Noa Jaari arbeitet als freie Autorin, lebt in Berlin und schreibt Belletristik und journalistische Texte für verschiedene Print- und Onlinemedien. Zum Index








Die meisten Themen, die ich recherchiere, überschneiden sich unweigerlich mit denen der Arbeiter:innenklasse, intersektionalen Ungleichheiten und feministischen Fragen. Im August 2019 erschien mein Roman »Levi« beim Galiani Verlag in Berlin und wurde im darauffolgenden November für den Bayrischen Buchpreis nominiert. Im Herbst 2024 kommt das aktuelle Manuskript raus, wieder beim Galiani Verlag. 


Seit September 2022 organisiere ich das Projekt »WORKING CLASS WRITERS´ROOM«, das sich ausschließlich an Autor:innen aus der Arbeiter:innenschicht richtet. Durch das Projekt ist ein Diskursraum entstanden, in dem wir uns regelmäßig mit Storytelling im Kontext von sozialen Ungleichheiten, Klasse und feministischen Fragen befassen. Ungefähr alle zwei Wochen treffen wir uns im Proberaum der Schaubühne Berlin, um über eigene Texte zu reden, Recherchen zu diskutieren und zusammen zu schreiben. Das Projekt basiert auf dem Gedanken einen solidarischen Ort und eine Gemeinschaft zu schaffen, in der wir uns gegenseitig unterstützen und Wissen als auch Fähigkeiten teilen und besteht in der jetzigen Konstellation aus Kulturarbeiter:innen aus den Bereichen Film, Literatur, Journalismus und Theater.

Seit 2021 bin ich Mitglied bei den Neuen deutschen Medienmacher:innen, einem bundesweiten Netzwerk von Autor:innen und Journalist:innen, das sich für diskriminierungskritische Berichterstattung und mehr Diversität in Redaktionen einsetzt. Bevor ich anfing zu schreiben, studierte ich Produktdesign und arbeitete nach dem Abschluss mehrere Jahre freiberuflich als auch angestellt in verschiedenen Manufakturen und Grassrootsbewegungen zu sozialen und ökologischen Themen im Entwurf, aber auch zu postkapitalistischen Strukturen und diskrimierungskritischen Zusammenhängen in der Gestaltung und Produktionsprozessen.